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Faszination Mountainbiking

Warum ist es mehr als nur ein Action-Sport?

Faszination Mountainbiking

Warum ist es mehr als nur ein Action-Sport?

Thomas Öhler ist einer der bekanntesten Mountainbiker in Österreich und ein echter Abenteurer. In der Kooperation mit Leatherman konnte er unsere Tools an seinem Mountainbike nicht nur auf Herz und Niere prüfen, sondern sich ebenfalls aus Pannen-Situationen eigenständig befreien. Wie es sich anfühlt, mit 38 Jahren als Red-Bull Athlet bereits im Guinness-Buch der Rekorde mit seinem fahrerischen Können gelistet zu sein, verrät er uns im Interview.


F: Wie bist du zum Mountainbiking gekommen?

 

A: Zweiräder haben mich schon immer fasziniert: Schon als kleiner Junge war ich meistens draußen auf dem Fahrrad unterwegs. Hier habe ich dann die verschiedensten Dinge probiert. Irgendwann habe ich dann einen gewissen Hansjörg Rey, einen absoluten Pionier im Freeride, in einer Mountainbike-Zeitschrift entdeckt, der viele tolle Tricks erklärt hat. Diese wollte ich dann natürlich direkt nachmachen. 

 

F: Was gibt dir beim Biken den ultimativen Kick?

 

A: Für mich steht eher das Outdoor-Erlebnis im Vordergrund. Ich bin für mein Leben gern in den Bergen unterwegs und da ist das Bike für mich der perfekte Begleiter. Bergab so richtig in den Flow hereinzukommen, Hürden zu nehmen und die Wege herunterzufahren gibt mir ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit. Vielleicht kann man sagen, dass eine wunderschöne Panoramaaussicht in Österreich mir hier den Kick gibt.

 

F: Dein perfekter Ort, um richtig Gas zu geben ist: …

 

A: … meine Homebase Innsbruck. Hier gibt es viele hochalpine Wege, die man fahren kann und die unglaublich viel Spaß bringen. In diesem Raum gibt es auch eine etablierte und bekannte Szene – man kennt sich untereinander und die Community ist wirklich cool. Generell kann man sagen: Die Wege in Österreich sind schon eher für Technik-Freaks geeignet, da sie teilweise recht anspruchsvoll angelegt sind. Das macht wirklich einen Riesenspaß. Für Außenstehende sieht es oft schon ganz schön extrem aus, wenn wir hier Gas geben – aber grundsätzlich sind alle Bewegungen sowohl in der Luft als auch auf dem Boden zu jeder Zeit kontrolliert und berechnend. Einfachere Trials, die unglaublich schön sind, findet man in der Schweiz und Südtirol. Hier bin ich auch sehr oft unterwegs.

Tom Ohler by his mountain bike

F: Ein actionreiches Leben bringt oft Risiken mit sich – gab es schon Situationen, die im Nachhinein schon gefährlich waren/Verletzungen mit sich getragen haben?

 

A: In 25 Jahren, in denen ich den Sport jetzt mache, gab es zwei kleine Verletzungen, die recht unglücklich waren. Einmal wurde mir ein Materialfehler zum Verhängnis – hier ist mir das Ritzel gebrochen, während ich gerade kontrolliert in einem Sprung war. Beim Landen habe ich mir dadurch dann den Mittelfußknochen gebrochen. Ein anderes Mal wollte ich einen 360° Sprung auf einer Miniramp probieren – wenn der Versuch nicht klappt, dann steigt man vom Rad ab und rutscht in die Rampe rein. Das habe ich getan und bin mit dem Fuß an einer Kante hängen geblieben. Das war sehr schmerzhaft!

Gott sei Dank kann ich aber sagen, dass das eher Kleinigkeiten waren und ich bislang von schlimmeren Verletzungen verschont geblieben bin.

 

F: Du bist mit deinem Bike unterwegs und hast nur deinen Rucksack mit. Was sind deine 5 Must-Haves, ohne die nichts geht?

 

A: Ich habe immer mein Leatherman Skeletool® im Rucksack dabei, wenn ich unterwegs bin. Damit kann ich direkt alles richten, wenn etwas passiert. Gaffer Tape, um etwas zusammenzukleben, meine Jacke – denn auch im Sommer kann dich der Hagel in den Bergen erwischen, ein kleiner Snack und meine Sonnenbrille sind meine weiteren Must-haves fürs Biken.

 

F: Schon lange bist du fester Leatherman-Markenbotschafter. Wie bist du überhaupt das erste Mal mit der Marke in Berührung gekommen?

 

A: Leatherman kenne ich wirklich schon sehr lange. Vor sechs Jahren war ich mit einem befreundeten Fotografen in Nepal unterwegs – dieser hatte einen Leatherman dabei. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie ist das Tool dann bei mir gelandet (lacht). Seitdem war der Leatherman mein ständiger Begleiter – der mir auch schon in vielen Situationen dann geholfen hat!


F: Das ist spannend! Erzähl uns gerne von den Situationen.

 

A: Ich war im Vinschgau unterwegs und musste unterwegs meine Bremsscheibe wieder geradebiegen. Hier habe ich dann einen Stein und den Leatherman als Hammer genommen und das Problem gelöst. Man kann generell sagen, dass der Leatherman mein Bike schon des Öfteren „wiederbelebt“ hat (lacht). In Südtirol habe ich mal eine Location gescoutet und hatte plötzlich ein Loch im Reifen. Ich bin dann kurzerhand zur nächsten Hütte gelaufen und habe mir eine Milchtüte geholt. Mit dem Leatherman habe ich diese sowie eine Handyhülle zurechtgeschnitten und zusammengebastelt. Dadurch konnte das Loch provisorisch flicken. Man muss nur kreativ sein und das richtige Werkzeug dabeihaben!

 

F: Wenn du ein Multi-Tool wärst, welche Funktionen hättest du und welche Probleme könntest du lösen?


A: Wenn ich ein Mulit-Tool wäre, dann wäre ich eins mit möglichst vielen Funktionen. Ich sehe mich als absoluten Problemlöser. Zudem wäre ich vielseitig einsetzbar und auf jeden Fall ziemlich Outdoor-resistent (lacht).

Tom Ohler using a Leatherman Skeletool

F: Wenn du dir dein Multi-Tool selbst zusammenstellen könntest – welche Funktionen und Gadgets würde es haben?

 

A: Ich würde gerne ein paar Bike-spezifische Dinge einbauen, wie z.B. einen kleinen Reifenheber oder einen Kettennieter, um die Kette zu vernieten. Generell bin ich auch sehr anfällig für digitale Gadgets – vielleicht kommt hier ja noch irgendetwas in der Zukunft. Grundsätzlich kann ich gar nicht viel hinzufügen, denn der Leatherman macht alles, was er soll.

 

F: Du hast bereits viele Tools, u. a. das Skeletool auf Herz und Nieren testen dürfen. Was magst du an dem Tool besonders?

 

A: Mir gefällt einfach, dass sie immer funktionieren, wenn man sie braucht. Für mich ist es wichtig, dass meine Tools solide und qualitativ hochwertig sind. Wenn ich in den Bergen unterwegs bin und in eine Notsituation kommen sollte, wäre es das schlimmste, wenn mein Werkzeug schlapp machen würde. Das passiert mir mit dem Leatherman nicht. Im Alltag brauche ich tatsächlich sehr oft die Bits – die Vielseitigkeit ist hier für mich wirklich ausschlaggebend im Gebrauch. Der Ratchet Driver hat sich bisweilen auch schon oft mit den Flat Bits bezahlt gemacht. Den nutze ich auch zu Hause in meiner Werkstatt immer wieder.

 

F: Worauf legst du bei deinen Tools besonders viel Wert?

 

A: Definitiv lege ich am meisten Wert auf die Verlässlichkeit. Aber die ist durch Leatherman ja grundsätzlich schon gegeben! Ansonsten ist für mich das Gewicht nicht unwichtig. Mein Rucksack unterwegs sollte nicht zu viel wiegen und dennoch alles beinhalten, was ich benötige. Das ist der Grund, warum ich das Skeletool wirklich super finde für meinen Einsatzbereich – es erfüllt vollkommen seinen Zweck!

 

F: In welchen Situationen greifst du automatisch zum Leatherman?

 

A: Grundsätzlich immer, wenn ich das Werkzeugfach meines Rucksacks öffne, um etwa kleinere Reparaturarbeiten vorzunehmen oder auch manchmal im Haushalt, wenn es schnell gehen muss und kein Werkzeug parat steht.

 

F: Bei Moments Made geht es um neue Möglichkeiten, die sich nach der Corona-Zeit in sowohl Gesellschafts- als auch in Arbeitsleben ergeben. Darum, dass viele Dinge neu betrachtet werden (sollten) und darum, sich auf das Wesentliche, zu besinnen. Welche Möglichkeiten und Chancen konntest du vielleicht schon ergreifen?

 

A: Für mich hat die Zeit mit der Familie eine ganz andere Bedeutung bekommen. Im beruflichen Alltag bin ich viel unterwegs, was durch Corona dann lange Zeit nicht mehr möglich war und auf dem virtuellen Wege ausgeführt wurde. Da habe ich die Zeit, die ich mit meiner Frau und meiner kleinen Tochter zu Hause hatte, wirklich sehr geschätzt und ausgiebig genossen. Ich weiß auch, dass das ein wirkliches Privileg ist, dass wir zur Zeit der Lockdowns in unserem Haus mit Garten und viel Platz gemeinsame Zeit verbringen konnten. Ich bin dankbar dafür und schätze jeden wertvollen, gemeinsamen Moment zusammen – denn im Alltag vergisst man schnell, dass es eben doch auf die kleinen Dinge ankommt und man dankbar dafür sein sollte, was man hat. Und das ist in der heutigen Zeit nicht zuletzt auch Gesundheit. 

 

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